Zurück zur Übersicht | Veröffentlicht am: 14.03.2022

Für die Spezialisten der RUF Gebäudetechnik GmbH mit Sitz im unterfränkischen Kleinheubach war das Projekt „Neue Mitte“ im Stadtzentrum von Bruchköbel schon in der Planungsphase ein Leuchtturm-Vorhaben. Denn nahezu das gesamte Leistungsspektrum des Unternehmens sollte in diesem Auftrag abgebildet werden. Seit dem Startschuss des Baus in exponierter Lage im Oktober 2020 ist viel passiert und schon in diesem Monat soll das Rathaus mit Verwaltungssitz und Bürgerhaus offiziell an die Stadt übergeben werden. Für RUF eine zugeschnittene Herausforderung, über alle Unternehmensbereiche hinweg.

Das Team um Projektleiter Ruthard Dick (62) kann mit Stolz behaupten: „Wir haben hervorragend harmoniert. Gerade für die jungen Kollegen ist die ‚Neue Mitte‘ ein Projekt, wo sie schon früh Eigenverantwortung übernehmen konnten. Da hat jeder Spaß, denn sie werden gefordert, aber auch mit Problemen konfrontiert, die sie lösen müssen. Das gibt immer einen Motivationsschub. Und wenn am Ende alles funktioniert, ist die Freude bei allen Beteiligten umso größer.“

Fünf Gewerke aus einem Haus, 25 eigene Mitarbeitende der RUF in der Spitze: das sind wichtige Eckdaten zu diesem „Aushängeschild“ im Main-Kinzig-Kreis. Von der Raumlufttechnik, Heizung und Kälte über Sanitär, Isolierung und Brandschutz bis hin zur Mess-, Steuer- und Regeltechnik hat RUF intelligente Lösungen aus einer Hand erfolgreich umgesetzt. „Das Stadthaus mit Tiefgarage ist nach neuesten Standards der Gebäudetechnik realisiert worden.“

Um die Größenordnung zu verdeutlichen ein paar Zahlen: elf Lüftungsanlagen, 17 Jetventilatoren, zwei Wärmepumpen, 1.100 Quadratmeter Heiz- und Kühldecke, 11.000 Meter Rohre und 24.000 Meter Kabel.

Benedikt Kreis (22) ist Auszubildender zum Elektroniker für Betriebstechnik und befindet sich im dritten Lehrjahr. Der „Technik-Freak“, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat, schwärmt, als er am Schaltschrank steht: „Man sieht hier, was man geleistet hat. Das ist einfach ein schönes Gefühl, wenn alle Anlagen laufen und man sagen kann: Hier habe ich mitgearbeitet.“ In seinem Job hat er auf jeden Fall seine Berufung gefunden und er freut sich auf die Zukunft. Der Job sei krisensicher und abwechslungsreich. Obermonteur Peter Heller (55) ist bereits seit 40 Jahren im Hause RUF beschäftigt. „Es geht mir vor allem um eine gute Qualität, denn alles was wir als Team abliefern, wird als Gesamtleitung der Firma gesehen. Kurz bevor die Technik ans Netz geht, haben wir einen kritischen Moment auf der Baustelle. Wenn dann alles störungsfrei läuft, haben wir gute Arbeit geleistet.“

Die Komplexität und die Zusammenführung der einzelnen Gewerke, das sei die Herausforderung, berichtet Marcus Lang (46), seit 2015 bei RUF. Der zuständige Projektleiter für die Mess-, Steuer- und Regeltechnik informiert sich bei seinen Kollegen: „Alles im Zeitplan. Für die spätere Fernwartung, die ganz bequem über das Internet läuft, bauen wir schon jetzt ein eigenes und geschütztes Netzwerk auf. Hier profitieren wir von dem Know-how des Teams vor Ort, alle Zahnräder laufen ineinander.“

Auch für Ruthard Dick, der alle RUF-Gewerke im Blick haben muss, ist klar: „Ohne eine professionelle Mannschaft kann man so ein Projekt nicht umsetzen. Ich bin stolz auf jeden Einzelnen.“ Der gelernte Gas- und Wasserinstallateur ist ein „alter Hase“ im Unternehmen und die Karriereleiter bei RUF immer weiter hochgeklettert. „Wer Leistung zeigt, wird belohnt – und man hat enorm viele Freiheiten“, sagt er. RUF sei ein Familienunternehmen, auch wenn es seit 2014 zum Konzern der in Fulda ansässigen R+S Group GmbH gehört. „Die Strukturen sind entscheidend. Wir sind schnell bei Entscheidungen und strukturiert in der Umsetzung, das ist ein essenzieller Vorteil im Bau. Deshalb ist am Beispiel der ‚Neuen Mitte’ auch alles planmäßig gelaufen.“

Großen Dank richtet der Projektleiter abschließend an die Auftraggeber Stadt Bruchköbel und Andreas Schmitt von Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt, der die Gesamtleitung vor Ort innehat. „Vertrauen ist in unserem Job ein entscheidender Faktor. Das hat perfekt gepasst.“ Und Fakt ist nach der bald anstehenden Schlüsselübergabe auch: „RUF hat an einem Leuchtturm-Projekt mitgewirkt, das Strahlkraft in der ganzen Rhein-Main-Region hat.“

„Dass unsere Firmenphilosophie stimmt, sehe ich immer wieder auch an solch erfolgreichen Projekten, wie der Neuen Mitte.“, berichtet Hubertus Berberich, Geschäftsführer der RUF Gebäudetechnik GmbH. „Als Unternehmensverantwortlicher schläft man einfach besser, wenn man ein Team um sich weiß, dass die notwendige Expertise, sowie den Willen besitzt, Projekte erfolgreich und im Sinne des Kunden zu verwirklichen. Wir pflegen bei RUF bewusst flache Hierarchien, um jedem Mitarbeitenden genügend Freiraum zu gewähren, um sich einzubringen und die notwendige Verantwortung zu tragen.“

 

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